Warum sollte ich meinem Hund Omega-3-Fettsäuren geben?

2024-12-09 12:46:00 / Allgemeine Tipps / Kommentare 0
Warum sollte ich meinem Hund Omega-3-Fettsäuren geben? - Warum Omega-3-Fettsäuren für Hunde wichtig sind | Gesundheitstipps

Warum sollte ich meinem Hund Omega-3-Fettsäuren geben?

Für die Gesundheit unserer Hunde sind Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren essenziell. Beide spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel, jedoch mit unterschiedlichen Wirkungen. Omega-3-Fettsäuren sind vor allem für den Zellaufbau bedeutend und wirken entzündungshemmend. Omega-6-Fettsäuren hingegen können entzündliche Prozesse fördern. Obwohl sie ebenfalls zu den essenziellen Fettsäuren gehören, sollten sie in einem ausgewogenen Verhältnis zu Omega-3 stehen.

Omega-6 im Überfluss

Fleisch, das den Hauptbestandteil der Nahrung unserer Hunde ausmacht, ist heutzutage vorwiegend reich an Omega-6-Fettsäuren. Ein Mangel an diesen Fettsäuren ist daher kaum zu befürchten. Die beiden wichtigsten Omega-6-Fettsäuren, Linolsäure und Arachidonsäure, sind in Fleisch enthalten und tragen zur Versorgung bei.

 

Die drei wichtigen Omega-3-Fettsäuren

Es gibt drei wesentliche Omega-3-Fettsäuren:

  1. Alpha-Linolensäure (ALA): Diese kommt hauptsächlich in pflanzlichen Ölen wie Leinöl vor.

  2. Eicosapentaensäure (EPA): Sie ist in fetten Kaltwasser-Meeresfischen enthalten, die sich von Mikroalgen ernähren.

  3. Docosahexaensäure (DHA): Sie stammt ebenfalls aus Algen.

Hunde können ALA nur unzureichend in die biologisch wirksameren EPA und DHA umwandeln. Daher reicht die ausschließliche Fütterung von Leinöl nicht aus, um ihren Omega-3-Bedarf zu decken.

 

Warum das richtige Verhältnis wichtig ist

Ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6-Fettsäuren ist entscheidend für die Gesundheit. Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend, schmerzlindernd und immunregulierend. Sie unterstützen zudem die Gehirnfunktion. Omega-6-Fettsäuren hingegen fördern Entzündungsreaktionen, die beispielsweise bei Verletzungen eine wichtige Rolle spielen. Beide Fettsäuren haben somit ihre Berechtigung, jedoch ist das Gleichgewicht entscheidend.

 

Symptome eines Omega-3-Mangels

Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren kann bei Hunden durch einseitige oder nährstoffarme Nahrung entstehen. Besonders Hunde, die hohen körperlichen oder geistigen Anforderungen ausgesetzt sind, haben einen erhöhten Bedarf. Die Hauptsymptome eines Mangels umfassen:

  • Raues, brüchiges und stumpfes Fell

  • Trockene und schuppige Haut

  • Juckreiz

  • Brüchige Krallen

  • Leistungstiefs und Unlust

  • Hautentzündungen und Ekzeme

  • Erhöhte Müdigkeit

  • Gelenkprobleme

 

Wie erhalte ich den Omega- 3 Status meines Hundes?

Eine Fettsäuren-Analyse im Blut kann Aufschluss über den Omega-3-Index geben. Viele Hunde weisen ein Defizit auf und es entsteht ein Risiko für Tumorbildungen, Gelenksprobleme und andere chronische Erkrankungen.

 

Der Schlüssel zur Gesundheit

Ein gut ausbalanciertes Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist essenziell für die Gesundheit unserer Hunde. Studien und Erfahrungsberichte zeigen immer wieder, wie positiv sich eine gezielte Omega-3-Ergänzung auf die Vitalität auswirken kann. Maritime Fettsäuren sind der Schlüssel zu mehr Hundegesundheit!

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